Erzählt wird die Geschichte einer Parkinson-Selbsthilfegruppe im Nachwendedeutschland diesseits der Elbe.
Mit dem Fall der Berliner Mauer schließen sich auch hier Parkinsonkranke nach dem Vorbild westdeutscher Gruppen zusammen, um den durch ihre chronische Krankheit schwerer gewordenen Alltag besser bewältigen und trotz ihres »Kameraden Parkinson« ein sinnerfülltes Leben führen zu können.
In zu Herzen gehenden Geschichten lässt der Autor die Leiden und Ängste genauso wie die Sehnsüchte, erfüllte und unerfüllte Liebe seiner Figuren nacherleben. Gleichzeitig aber entfaltet er vor dem historischen Hintergrund des vor allem im Osten Deutschlands dramatisch verlaufenen letzten Jahrzehnts bis zur Jahrtausendwende ein betroffen machendes Zeitengemälde.
Ein Buch, das nachdenklich stimmt und mit seinen berührenden Geschichten helfen könnte, den solidarischen Gedanken zwischen Ost und West, zwischen oben und unten und nicht zuletzt zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen wieder stärker zu Würden kommen zu lassen. |